Die Auslieferung von Maja war ein Justizskandal, weil 

...  die Staatsanwaltschaft Berlin Grundrechte bewusst missachtet hat

  •  "erhebliche Bedenken hinsichtlich ihrer Vereinbarkeit mit den Anforderungen eines effektiven Rechtsschutzes" (Bundesverfassungsgericht)
  • " in einem Rechtsstaat nicht hinnehmbar." (Bundesrechtsanwaltkammer)
  • „Diese Nacht- und Nebel-Entscheidung verhindert einen effektiven Rechtsschutz in Form eines Eilantrags“ (Republikanischer Anwaltsverein)
  • Dass die Auslieferung von Maja T. so schnell vollzogen wurde, sei von Polizei und Staatsanwaltschaft „orchestriert“ worden, sagt der Jura-Professor Martin Heger von der Berliner Humboldt-Uni. Er hält das Vorgehen nicht für per se illegal, aber höchst problematisch. T. sei der Rechtsschutz praktisch verwehrt worden

... das Urteil juristisch mangelhaft ist und den Anwälten viel später  als der Staatanwaltschaft übermittelt wurde

  •  "Die Entscheidung des Berliner Kammergerichts halte ich für juristisch mangelhaft. Sie ist oberflächlich und unzureichend begründet. Es wurden bloße Behauptungen aufgestellt, die genauso gut widerlegt werden könnten. Es ist eine Frechheit, ein Urteil auf diese Weise zu fällen und damit über das Leben einer Person hinwegzugehen, so als habe man sich nur eines Problems entledigen wollen – womöglich unter politischem Druck. Das Urteil ist grottenschlecht." (Generalstaatsanwalt Cuno Jakob Tarfusser, Italien)

Die Haftbedingungen von Maja sind inakzeptabel, weil 

... Isolationhaft in dieser Form Folter gleichkommt

  • Maja ist seit 7/2024  in unbegründeter und unbefristeter Isolationshaft:  24/7 !! 
  • Ein klarer und schwerwiegender Verstoss gegen Haftregeln der Vereinten Nationen, weil es "Folter oder anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe gleichkommt". 

... sie grundlos die Würde des Menschen verletzen

  • Man versucht Maja durch fast tägliche und unbegründete Prozeduren wie das vollständige Entkleiden, das Tragen von Handschellen und das wiederholte Durchwühlen seiner wenigen privaten Sachen zu erniedrigen. 
  • Alles Maßnahmen, die gegen international gültige Haftregeln verstossen, zu deren Einhaltung sich Unagrn verpflichtet hat.

 

... sie die Rechte der Verteidigung einschränken

  • Zahlreiche Dokumente aus der Anklageschrift liegen nur auf ungarisch vor.
  • DVDs mit angeblichen Beweisvideos können nicht eingesehen werden, weil kein Laptop o.ä. zur Verfügung steht. Auch mit Anwalt nicht. 
  • Es finden Befragungen ohne Anwalt statt.

... sie Körperverletzungen enthalten

  • Die Zelle wurde wiederholt mit unbekannten und offensichtlich auch ungeeigneten Mitteln gegen Bettwanzenbefall ausgesprüht und musste direkt danach ungelüfet wieder bezogen werden: Schlafstörung, Kopfschmerzen und Übelkeit waren die Folge.

 

... sie zu Unter- und Mangelernährung führen

  • Das Essen ist unzureichend und es gibt nur 2 Mahlzeiten am Tag.
  • Maja ist Vegetarier, was nicht respektiet wird

 

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